Meine historische Erzählung „Im Schatten des Feuerberges“

„… Die Frau kniete in dem Haus vor dem Feuer und schürte die Glut. Seit mehr als einem Jahr war sie nun schon Sklavin. Tiberia musste noch das Essen für ihren Herrn machen. Der Kessel hing schon über der Feuerstelle und dampfte vor sich hin. Sie stand auf und schaute sich in dem Raum um. Das Haus hatte nur diesen einen Raum. Er war Essbereich, Wohnbereich und Schlafbereich in einem. Aber das war sie auch von der Hütte ihrer Eltern gewohnt. Oftmals wohnten bis zu zwanzig Personen in einer Hütte, hier waren sie nur zu zweit. Sie sah das Bett am anderen Ende der Hütte und dachte daran, wie Tiberius sie am ersten Abend an den Haaren dorthin gezogen, ihr die Sachen zerrissen und sich dann an ihr vergangen hatte. Bei der Erinnerung griff sie an das Medaillon an ihrem Hals, was sie zu seinem Eigentum gemacht hatte. Er konnte alles mit ihr machen, selbst sie verkaufen oder töten, ohne das dem Mann etwas passieren würde. Das hatte er ihr zuerst beigebracht!

Erneut ging ihr Blick umher. Hier drin war sie nun gefangen. Auf zehn mal zehn Schritten Platz. Doch sogar die leicht zu öffnende Tür hielt sie zurück. Nicht das Schloss war es, welches sie gefangen hielt, sondern die Angst und diese verdammte Kette um ihren Hals. Ohne die Zustimmung von Tiberius durfte sie das Haus nicht verlassen, er würde es erfahren und sie bestrafen, und wenn sie das Kastell verlassen wollte, so würden die Wachen sie sofort töten. Die Halskette, die nur mit Gewalt zu öffnen war, würde sie sofort als entlaufene Sklavin verraten und darauf stand der Tod als Strafe. Eigentlich gefiel ihr dieses Haus. Es war sauber und es lebten keine Tiere hier drin. Von ein paar Mäusen mal abgesehen.

Sie drehte sich zurück zum Feuer und rührte die Suppe um. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis ihr Herr nach Hause kommen würde. Gedankenverloren strich sie sich die knielange blaue Tunika glatt, die von einem Gürtel um die Taille zusammen gehalten wurde. Wieder ging ihre Hand zu der Kette. Ihre Finger drehten den Anhänger. Er sah wie ein Schmuckstück aus und doch war es eher eine Besitzurkunde. Tiberius hatte seinen Namen auf ihren Körper geschrieben, genau so, wie er es mit dem Weinkrug in der Ecke gemacht hatte, den sie nun holen ging, um ihn mit Wein zu befüllen. Ihr Magen begann zu knurren, aber sie durfte erst nach Tiberius essen.

Wieder dachte sie an die ersten Tage hier zurück. Damals war Tiberius brutal und rücksichtslos gewesen. Das hatte sich zum Glück etwas geändert. Nun war er mitunter sogar zärtlich und strich ihr über das Haar. Immer weiter dachte sie an damals. Da hatte sie noch niemanden verstanden und alles war ihr fremd gewesen. Tiberius hatte sie in einem Raum geführt, in dem eine Sklavin auf einem Tisch festgebunden war. Ein Medicus führte eine blutige Beschneidung an den Genitalien der Frau durch und vernähte die Frau danach. Tiberia hatte mit Angst auf die vor Schmerzen schreiende Frau geschaut und die ganze Zeit geglaubt gehabt, sie sei die nächste, die dort auf dem Tisch landen würde. Doch es war nur eine Warnung von Tiberius gewesen, was ihr passieren konnte, wenn sie sich ihm verweigerte.

Erst später hatte sie erfahren, dass die Römer so verhindern wollten, dass ihre Sklavinnen schwanger werden. Doch es war eine ziemlich brutale Behandlung. Männliche Sklaven wurden manchmal sogar kastriert. Ob das alles mehr der Demütigung oder Einschüchterung der Sklaven dienen sollte, das konnte sie nicht sagen. Bei ihr jedenfalls war es so gewesen. Sie hatte schnell erkannt, dass sie hier nichts mehr zu erwarten hatte und nur bei totaler Unterwerfung ihr ein relativ schmerzfreies Leben beschieden war.

Die Tür öffnete sich und Tiberius trat in den Raum. Die Frau fuhr herum und verbeugte sich schnell vor ihm. Der Mann legte seinen Umhang ab, hängte ihn an einen Haken neben der Tür und setzte sich ohne ein Wort an den Tisch. Tiberia brachte ihm Wein, Brot und eine Schüssel Suppe. Danach wartete sie hinter ihm auf seine weiteren Wünsche. Nachdem der Mann satt war, trank er Wein am Tisch und schaute zu, wie Tiberia auf sein Zeichen schnell ihr Brot und die Suppe verschlang.

Später zeigte er einfach auf das Bett. Tiberia löste ihren Gürtel und zog sich die Tunika über den Kopf. So stand sie nackt vor dem Bett. Nicht ein Wort war bisher gewechselt worden und es blieb auch dabei. Bevor Tiberius einschlief, streichelte er ihr Haar und gab ihr sogar einen Kuss. Sie lag neben ihm und hörte seinem Schnarchen zu. Ein bisschen fühlte sie sich jetzt sogar als Frau. Geliebt und nicht so sehr als Sklavin und Dienerin. Fast liebevoll zog sie die Decke über seinen Körper, stieg aus dem Bett, nahm ihre Tunika und legte sich auf die Decke, die ihr Schlafplatz am Feuer war. Von dort schaute sie noch einmal zu ihm hinauf und dachte daran, dass er sich vielleicht auch durch sie so verändert hatte.

Am nächsten Morgen weckte die Sonne Tiberia. Schnell zog sie sich an und schürte wieder das Feuer. Mit einem Grunzen erwachte Tiberius und setzte sich in seinem Bett auf. Er sah zu ihr hinüber und ein Lächeln schien über sein Gesicht zu fliegen. Zumindest sah es für einen Moment für die Frau so aus. Wieder verbeugte sie sich vor ihm und stellte Brot und Wurst für ihn auf den Tisch. Nach dem Essen nahm Tiberius seine Sklavin mit in die Therme. Dort war sie gern, denn sie konnte sich dort mit anderen Frauen unterhalten und kam mal wieder aus dem Haus. Sonst war sie ja praktisch den ganzen Tag alleine. …“

Weiter lesen in meinem Buch „Im Schatten des Feuerberges“ mit ISBN 978-3-7481-3800-6 als Buch für 7,90 Euro und als eBook für nur 2,49 Euro.

Alle Informationen immer unter http://buch.goeritz-netz.de/29.html

Mein Buch „Im Schatten des Feuerberges“

„… Die Frau kniete in dem Haus vor dem Feuer und schürte die Glut. Seit mehr als einem Jahr war sie nun schon Sklavin. Tiberia musste noch das Essen für ihren Herrn machen. Der Kessel hing schon über der Feuerstelle und dampfte vor sich hin. Sie stand auf und schaute sich in dem Raum um. Das Haus hatte nur diesen einen Raum. Er war Essbereich, Wohnbereich und Schlafbereich in einem. Aber das war sie auch von der Hütte ihrer Eltern gewohnt. Oftmals wohnten bis zu zwanzig Personen in einer Hütte, hier waren sie nur zu zweit. Sie sah das Bett am anderen Ende der Hütte und dachte daran, wie Tiberius sie am ersten Abend an den Haaren dorthin gezogen, ihr die Sachen zerrissen und sich dann an ihr vergangen hatte. Bei der Erinnerung griff sie an das Medaillon an ihrem Hals, was sie zu seinem Eigentum gemacht hatte. Er konnte alles mit ihr machen, selbst sie verkaufen oder töten, ohne das dem Mann etwas passieren würde. Das hatte er ihr zuerst beigebracht!
Erneut ging ihr Blick umher. Hier drin war sie nun gefangen. Auf zehn mal zehn Schritten Platz. Doch sogar die leicht zu öffnende Tür hielt sie zurück. Nicht das Schloss war es, welches sie gefangen hielt, sondern die Angst und diese verdammte Kette um ihren Hals. Ohne die Zustimmung von Tiberius durfte sie das Haus nicht verlassen, er würde es erfahren und sie bestrafen, und wenn sie das Kastell verlassen wollte, so würden die Wachen sie sofort töten. Die Halskette, die nur mit Gewalt zu öffnen war, würde sie sofort als entlaufene Sklavin verraten und darauf stand der Tod als Strafe. Eigentlich gefiel ihr dieses Haus. Es war sauber und es lebten keine Tiere hier drin. Von ein paar Mäusen mal abgesehen.
Sie drehte sich zurück zum Feuer und rührte die Suppe um. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis ihr Herr nach Hause kommen würde. Gedankenverloren strich sie sich die knielange blaue Tunika glatt, die von einem Gürtel um die Taille zusammen gehalten wurde. Wieder ging ihre Hand zu der Kette. Ihre Finger drehten den Anhänger. Er sah wie ein Schmuckstück aus und doch war es eher eine Besitzurkunde. Tiberius hatte seinen Namen auf ihren Körper geschrieben, genau so, wie er es mit dem Weinkrug in der Ecke gemacht hatte, den sie nun holen ging, um ihn mit Wein zu befüllen. Ihr Magen begann zu knurren, aber sie durfte erst nach Tiberius essen.
Wieder dachte sie an die ersten Tage hier zurück. Damals war Tiberius brutal und rücksichtslos gewesen. Das hatte sich zum Glück etwas geändert. Nun war er mitunter sogar zärtlich und strich ihr über das Haar. Immer weiter dachte sie an damals. Da hatte sie noch niemanden verstanden und alles war ihr fremd gewesen. Tiberius hatte sie in einem Raum geführt, in dem eine Sklavin auf einem Tisch festgebunden war. Ein Medicus führte eine blutige Beschneidung an den Genitalien der Frau durch und vernähte die Frau danach. Tiberia hatte mit Angst auf die vor Schmerzen schreiende Frau geschaut und die ganze Zeit geglaubt gehabt, sie sei die nächste, die dort auf dem Tisch landen würde. Doch es war nur eine Warnung von Tiberius gewesen, was ihr passieren konnte, wenn sie sich ihm verweigerte.
Erst später hatte sie erfahren, dass die Römer so verhindern wollten, dass ihre Sklavinnen schwanger werden. Doch es war eine ziemlich brutale Behandlung. Männliche Sklaven wurden manchmal sogar kastriert. Ob das alles mehr der Demütigung oder Einschüchterung der Sklaven dienen sollte, das konnte sie nicht sagen. Bei ihr jedenfalls war es so gewesen. Sie hatte schnell erkannt, dass sie hier nichts mehr zu erwarten hatte und nur bei totaler Unterwerfung ihr ein relativ schmerzfreies Leben beschieden war.
Die Tür öffnete sich und Tiberius trat in den Raum. Die Frau fuhr herum und verbeugte sich schnell vor ihm. Der Mann legte seinen Umhang ab, hängte ihn an einen Haken neben der Tür und setzte sich ohne ein Wort an den Tisch. Tiberia brachte ihm Wein, Brot und eine Schüssel Suppe. Danach wartete sie hinter ihm auf seine weiteren Wünsche. Nachdem der Mann satt war, trank er Wein am Tisch und schaute zu, wie Tiberia auf sein Zeichen schnell ihr Brot und die Suppe verschlang.
Später zeigte er einfach auf das Bett. Tiberia löste ihren Gürtel und zog sich die Tunika über den Kopf. So stand sie nackt vor dem Bett. Nicht ein Wort war bisher gewechselt worden und es blieb auch dabei. Bevor Tiberius einschlief, streichelte er ihr Haar und gab ihr sogar einen Kuss. Sie lag neben ihm und hörte seinem Schnarchen zu. Ein bisschen fühlte sie sich jetzt sogar als Frau. Geliebt und nicht so sehr als Sklavin und Dienerin. Fast liebevoll zog sie die Decke über seinen Körper, stieg aus dem Bett, nahm ihre Tunika und legte sich auf die Decke, die ihr Schlafplatz am Feuer war. Von dort schaute sie noch einmal zu ihm hinauf und dachte daran, dass er sich vielleicht auch durch sie so verändert hatte.
Am nächsten Morgen weckte die Sonne Tiberia. Schnell zog sie sich an und schürte wieder das Feuer. Mit einem Grunzen erwachte Tiberius und setzte sich in seinem Bett auf. Er sah zu ihr hinüber und ein Lächeln schien über sein Gesicht zu fliegen. Zumindest sah es für einen Moment für die Frau so aus. Wieder verbeugte sie sich vor ihm und stellte Brot und Wurst für ihn auf den Tisch. Nach dem Essen nahm Tiberius seine Sklavin mit in die Therme. Dort war sie gern, denn sie konnte sich dort mit anderen Frauen unterhalten und kam mal wieder aus dem Haus. Sonst war sie ja praktisch den ganzen Tag alleine. …“

Weiter lesen in meinem Buch „Im Schatten des Feuerberges“ mit ISBN 978-3-7481-3800-6 als Buch für 7,90 Euro und als eBook für nur 2,49 Euro.

Alle Informationen immer unter http://buch.goeritz-netz.de/29.html

Mein Buch „Im Schatten des Feuerberges“

„… Die Frau kniete in dem Haus vor dem Feuer und schürte die Glut. Seit mehr als einem Jahr war sie nun schon Sklavin. Tiberia musste noch das Essen für ihren Herrn machen. Der Kessel hing schon über der Feuerstelle und dampfte vor sich hin. Sie stand auf und schaute sich in dem Raum um. Das Haus hatte nur diesen einen Raum. Er war Essbereich, Wohnbereich und Schlafbereich in einem. Aber das war sie auch von der Hütte ihrer Eltern gewohnt. Oftmals wohnten bis zu zwanzig Personen in einer Hütte, hier waren sie nur zu zweit. Sie sah das Bett am anderen Ende der Hütte und dachte daran, wie Tiberius sie am ersten Abend an den Haaren dorthin gezogen, ihr die Sachen zerrissen und sich dann an ihr vergangen hatte. Bei der Erinnerung griff sie an das Medaillon an ihrem Hals, was sie zu seinem Eigentum gemacht hatte. Er konnte alles mit ihr machen, selbst sie verkaufen oder töten, ohne das dem Mann etwas passieren würde. Das hatte er ihr zuerst beigebracht!

Erneut ging ihr Blick umher. Hier drin war sie nun gefangen. Auf zehn mal zehn Schritten Platz. Doch sogar die leicht zu öffnende Tür hielt sie zurück. Nicht das Schloss war es, welches sie gefangen hielt, sondern die Angst und diese verdammte Kette um ihren Hals. Ohne die Zustimmung von Tiberius durfte sie das Haus nicht verlassen, er würde es erfahren und sie bestrafen, und wenn sie das Kastell verlassen wollte, so würden die Wachen sie sofort töten. Die Halskette, die nur mit Gewalt zu öffnen war, würde sie sofort als entlaufene Sklavin verraten und darauf stand der Tod als Strafe. Eigentlich gefiel ihr dieses Haus. Es war sauber und es lebten keine Tiere hier drin. Von ein paar Mäusen mal abgesehen.

Sie drehte sich zurück zum Feuer und rührte die Suppe um. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis ihr Herr nach Hause kommen würde. Gedankenverloren strich sie sich die knielange blaue Tunika glatt, die von einem Gürtel um die Taille zusammen gehalten wurde. Wieder ging ihre Hand zu der Kette. Ihre Finger drehten den Anhänger. Er sah wie ein Schmuckstück aus und doch war es eher eine Besitzurkunde. Tiberius hatte seinen Namen auf ihren Körper geschrieben, genau so, wie er es mit dem Weinkrug in der Ecke gemacht hatte, den sie nun holen ging, um ihn mit Wein zu befüllen. Ihr Magen begann zu knurren, aber sie durfte erst nach Tiberius essen.

Wieder dachte sie an die ersten Tage hier zurück. Damals war Tiberius brutal und rücksichtslos gewesen. Das hatte sich zum Glück etwas geändert. Nun war er mitunter sogar zärtlich und strich ihr über das Haar. Immer weiter dachte sie an damals. Da hatte sie noch niemanden verstanden und alles war ihr fremd gewesen. Tiberius hatte sie in einem Raum geführt, in dem eine Sklavin auf einem Tisch festgebunden war. Ein Medicus führte eine blutige Beschneidung an den Genitalien der Frau durch und vernähte die Frau danach. Tiberia hatte mit Angst auf die vor Schmerzen schreiende Frau geschaut und die ganze Zeit geglaubt gehabt, sie sei die nächste, die dort auf dem Tisch landen würde. Doch es war nur eine Warnung von Tiberius gewesen, was ihr passieren konnte, wenn sie sich ihm verweigerte.

Erst später hatte sie erfahren, dass die Römer so verhindern wollten, dass ihre Sklavinnen schwanger werden. Doch es war eine ziemlich brutale Behandlung. Männliche Sklaven wurden manchmal sogar kastriert. Ob das alles mehr der Demütigung oder Einschüchterung der Sklaven dienen sollte, das konnte sie nicht sagen. Bei ihr jedenfalls war es so gewesen. Sie hatte schnell erkannt, dass sie hier nichts mehr zu erwarten hatte und nur bei totaler Unterwerfung ihr ein relativ schmerzfreies Leben beschieden war.

Die Tür öffnete sich und Tiberius trat in den Raum. Die Frau fuhr herum und verbeugte sich schnell vor ihm. Der Mann legte seinen Umhang ab, hängte ihn an einen Haken neben der Tür und setzte sich ohne ein Wort an den Tisch. Tiberia brachte ihm Wein, Brot und eine Schüssel Suppe. Danach wartete sie hinter ihm auf seine weiteren Wünsche. Nachdem der Mann satt war, trank er Wein am Tisch und schaute zu, wie Tiberia auf sein Zeichen schnell ihr Brot und die Suppe verschlang.

Später zeigte er einfach auf das Bett. Tiberia löste ihren Gürtel und zog sich die Tunika über den Kopf. So stand sie nackt vor dem Bett. Nicht ein Wort war bisher gewechselt worden und es blieb auch dabei. Bevor Tiberius einschlief, streichelte er ihr Haar und gab ihr sogar einen Kuss. Sie lag neben ihm und hörte seinem Schnarchen zu. Ein bisschen fühlte sie sich jetzt sogar als Frau. Geliebt und nicht so sehr als Sklavin und Dienerin. Fast liebevoll zog sie die Decke über seinen Körper, stieg aus dem Bett, nahm ihre Tunika und legte sich auf die Decke, die ihr Schlafplatz am Feuer war. Von dort schaute sie noch einmal zu ihm hinauf und dachte daran, dass er sich vielleicht auch durch sie so verändert hatte.

Am nächsten Morgen weckte die Sonne Tiberia. Schnell zog sie sich an und schürte wieder das Feuer. Mit einem Grunzen erwachte Tiberius und setzte sich in seinem Bett auf. Er sah zu ihr hinüber und ein Lächeln schien über sein Gesicht zu fliegen. Zumindest sah es für einen Moment für die Frau so aus. Wieder verbeugte sie sich vor ihm und stellte Brot und Wurst für ihn auf den Tisch. Nach dem Essen nahm Tiberius seine Sklavin mit in die Therme. Dort war sie gern, denn sie konnte sich dort mit anderen Frauen unterhalten und kam mal wieder aus dem Haus. Sonst war sie ja praktisch den ganzen Tag alleine. …“

Weiter lesen in meinem Buch „Im Schatten des Feuerberges“ mit ISBN 978-3-7481-3800-6 als Buch für 7,90 Euro und als eBook für nur 2,49 Euro.

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„Im Schatten des Feuerberges“

„… Die Frau kniete in dem Haus vor dem Feuer und schürte die Glut. Seit mehr als einem Jahr war sie nun schon Sklavin. Tiberia musste noch das Essen für ihren Herrn machen. Der Kessel hing schon über der Feuerstelle und dampfte vor sich hin. Sie stand auf und schaute sich in dem Raum um. Das Haus hatte nur diesen einen Raum. Er war Essbereich, Wohnbereich und Schlafbereich in einem. Aber das war sie auch von der Hütte ihrer Eltern gewohnt. Oftmals wohnten bis zu zwanzig Personen in einer Hütte, hier waren sie nur zu zweit. Sie sah das Bett am anderen Ende der Hütte und dachte daran, wie Tiberius sie am ersten Abend an den Haaren dorthin gezogen, ihr die Sachen zerrissen und sich dann an ihr vergangen hatte. Bei der Erinnerung griff sie an das Medaillon an ihrem Hals, was sie zu seinem Eigentum gemacht hatte. Er konnte alles mit ihr machen, selbst sie verkaufen oder töten, ohne das dem Mann etwas passieren würde. Das hatte er ihr zuerst beigebracht!


Erneut ging ihr Blick umher. Hier drin war sie nun gefangen. Auf zehn mal zehn Schritten Platz. Doch sogar die leicht zu öffnende Tür hielt sie zurück. Nicht das Schloss war es, welches sie gefangen hielt, sondern die Angst und diese verdammte Kette um ihren Hals. Ohne die Zustimmung von Tiberius durfte sie das Haus nicht verlassen, er würde es erfahren und sie bestrafen, und wenn sie das Kastell verlassen wollte, so würden die Wachen sie sofort töten. Die Halskette, die nur mit Gewalt zu öffnen war, würde sie sofort als entlaufene Sklavin verraten und darauf stand der Tod als Strafe. Eigentlich gefiel ihr dieses Haus. Es war sauber und es lebten keine Tiere hier drin. Von ein paar Mäusen mal abgesehen.


Sie drehte sich zurück zum Feuer und rührte die Suppe um. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis ihr Herr nach Hause kommen würde. Gedankenverloren strich sie sich die knielange blaue Tunika glatt, die von einem Gürtel um die Taille zusammen gehalten wurde. Wieder ging ihre Hand zu der Kette. Ihre Finger drehten den Anhänger. Er sah wie ein Schmuckstück aus und doch war es eher eine Besitzurkunde. Tiberius hatte seinen Namen auf ihren Körper geschrieben, genau so, wie er es mit dem Weinkrug in der Ecke gemacht hatte, den sie nun holen ging, um ihn mit Wein zu befüllen. Ihr Magen begann zu knurren, aber sie durfte erst nach Tiberius essen.


Wieder dachte sie an die ersten Tage hier zurück. Damals war Tiberius brutal und rücksichtslos gewesen. Das hatte sich zum Glück etwas geändert. Nun war er mitunter sogar zärtlich und strich ihr über das Haar. Immer weiter dachte sie an damals. Da hatte sie noch niemanden verstanden und alles war ihr fremd gewesen. Tiberius hatte sie in einem Raum geführt, in dem eine Sklavin auf einem Tisch festgebunden war. Ein Medicus führte eine blutige Beschneidung an den Genitalien der Frau durch und vernähte die Frau danach. Tiberia hatte mit Angst auf die vor Schmerzen schreiende Frau geschaut und die ganze Zeit geglaubt gehabt, sie sei die nächste, die dort auf dem Tisch landen würde. Doch es war nur eine Warnung von Tiberius gewesen, was ihr passieren konnte, wenn sie sich ihm verweigerte.
Erst später hatte sie erfahren, dass die Römer so verhindern wollten, dass ihre Sklavinnen schwanger werden. Doch es war eine ziemlich brutale Behandlung. Männliche Sklaven wurden manchmal sogar kastriert. Ob das alles mehr der Demütigung oder Einschüchterung der Sklaven dienen sollte, das konnte sie nicht sagen. Bei ihr jedenfalls war es so gewesen. Sie hatte schnell erkannt, dass sie hier nichts mehr zu erwarten hatte und nur bei totaler Unterwerfung ihr ein relativ schmerzfreies Leben beschieden war.


Die Tür öffnete sich und Tiberius trat in den Raum. Die Frau fuhr herum und verbeugte sich schnell vor ihm. Der Mann legte seinen Umhang ab, hängte ihn an einen Haken neben der Tür und setzte sich ohne ein Wort an den Tisch. Tiberia brachte ihm Wein, Brot und eine Schüssel Suppe. Danach wartete sie hinter ihm auf seine weiteren Wünsche. Nachdem der Mann satt war, trank er Wein am Tisch und schaute zu, wie Tiberia auf sein Zeichen schnell ihr Brot und die Suppe verschlang.


Später zeigte er einfach auf das Bett. Tiberia löste ihren Gürtel und zog sich die Tunika über den Kopf. So stand sie nackt vor dem Bett. Nicht ein Wort war bisher gewechselt worden und es blieb auch dabei. Bevor Tiberius einschlief, streichelte er ihr Haar und gab ihr sogar einen Kuss. Sie lag neben ihm und hörte seinem Schnarchen zu. Ein bisschen fühlte sie sich jetzt sogar als Frau. Geliebt und nicht so sehr als Sklavin und Dienerin. Fast liebevoll zog sie die Decke über seinen Körper, stieg aus dem Bett, nahm ihre Tunika und legte sich auf die Decke, die ihr Schlafplatz am Feuer war. Von dort schaute sie noch einmal zu ihm hinauf und dachte daran, dass er sich vielleicht auch durch sie so verändert hatte.


Am nächsten Morgen weckte die Sonne Tiberia. Schnell zog sie sich an und schürte wieder das Feuer. Mit einem Grunzen erwachte Tiberius und setzte sich in seinem Bett auf. Er sah zu ihr hinüber und ein Lächeln schien über sein Gesicht zu fliegen. Zumindest sah es für einen Moment für die Frau so aus. Wieder verbeugte sie sich vor ihm und stellte Brot und Wurst für ihn auf den Tisch. Nach dem Essen nahm Tiberius seine Sklavin mit in die Therme. Dort war sie gern, denn sie konnte sich dort mit anderen Frauen unterhalten und kam mal wieder aus dem Haus. Sonst war sie ja praktisch den ganzen Tag alleine. …“


Weiter lesen in meinem Buch „Im Schatten des Feuerberges“ mit ISBN 978-3-7481-3800-6 als Buch für 7,90 Euro und als eBook für nur 2,49 Euro.

Alle Informationen immer unter http://buch.goeritz-netz.de/29.html

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Mein Buch „Kaperfahrt gegen die Hanse“

„Kaperfahrt gegen die Hanse“

Mein Buch „Kaperfahrt gegen die Hanse“ ist am 24.08.2015 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7386-2392-5

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

108 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

Hier dazu der Klappentext:

„Norddeutschland, Ende des 12 Jahrhunderts. Diese Geschichte handelt von 1160 bis 1200 zu Beginn der Hanse in einem kleinen Dorf an den Ufern der Ostsee. Eine kleine Gruppe von Fischern beginnt einen Kampf gegen die Übermächtig erscheinende Verbindung zwischen Kaufleuten der Hanse und den lokalen Fürsten.

Immer schlimmer werden sie ausgepresst, damit ihr Fürst Handel treiben kann. Unter Ausnutzung des Aberglaubens der Seemänner gelingt es ihnen, einen Teil des erpressten Eigentums zurück zu holen und unter der Bevölkerung zu verteilen.

Wie lange können sie aber der übermächtigen Allianz und der Macht des neuen Städtebundes widerstehen? “

Hier die Vorschau des Buchcovers:

„Kaperfahrt gegen die Hanse“ bei BoD:
http://www.bod.de/buch/uwe-goeritz/kaperfahrt-gegen-die-hanse/9783738623925.html

„Kaperfahrt gegen die Hanse“ bei Amazon:
http://www.amazon.de/Kaperfahrt-gegen-die-Hanse-Goeritz/dp/3738623922

Diese Online-Shops führen mein Buch ebenfalls:

http://www.bookbutler.de/compare?isbn=9783738623925

Mein Buch „Kaperfahrt gegen die Hanse“ ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7392-5854-6 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

Leseprobe:

„… In der Nacht versammelten sich alle Verschwörer an Heins Boot, dass er am Anleger ganz vorn festgemacht hatte, so dass er nicht an anderen Booten vorbei musste. Sie hatten sich mit Ruß schwarz geschmiert und waren halbnackt. Die kleinen Hörner, die Andreas auch noch rot angemalt hatte, hatten sie mit Bändern an ihren Köpfen befestigt. wenn sie sich gegenseitig an schauten, erschraken sie selber fast voreinander. Sie sahen aus wie Teufel aus der Hölle und sie stiegen in das Boot. Ab jetzt gab es kein zurück mehr, nun fiel auch die Anspannung von ihnen ab, ein jeder konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Maria ging zum Strand hinunter und zündete das kleine Feuer an, an das sie sich setzte und das als Leuchtfeuer für die Fischer zur Orientierung bei der Rückfahrt zum Anleger dienen sollte.

Leise ruderten die sechs Männer los, auf die Kogge zu, die sich dunkel gegen den Horizont abzeichnete. Sie blieben eine kleine Strecke, etwa drei Schiffslängen, vor der Kogge liegen. Hein und Andreas glitten leise ins Wasser und schwammen vorsichtig und ohne einen Laut zur Kogge hinüber. Die Messer hatten sie zwischen die Zähne genommen. An der Kogge angelangt kletterten sie das Ankertau vorsichtig hinauf. Andreas rutschte kurz ab, aber ohne einen laut fing er sich wieder. „Das hatte sie nicht geübt.“ dachte er sich. Nacheinander gingen sie auf das Deck, Hein schlich nach hinten und Andreas verschloss vorn die Tür zur Kabine der Mannschaft. Zusammen gingen sie dann zur Ruderplattform am Heck und stiegen leise die Treppe an der Seite hinauf.

Als der Wachposten die beiden Teufel vor sich sah wurde er kreidebleich, das konnte man sogar im Mondlicht sehen, kein Wort entfuhr ihm vor Schreck. Er ging auf die Knie und betete ohne ein Wort, zitternd für seine Seele. Hein knebelte und fesselte ihn, dann winkten sie das Boot zu sich heran. Als das Fischerboot mit einem dumpfen Laut an die Kogge stieß öffnete sich die Tür der Kabine am Heck. An diese Tür hatten die beiden nicht gedacht, erschrocken schauten sich Hein und Andreas an, dann gingen sie an die vordere Kante der Plattform, an der eine kleine Reling angebracht war. Sie schauten nach unten auf das Deck. Der Kapitän kam unter ihnen, nur mit einer Unterhose bekleidet, schlaftrunken aus seiner Kabine auf das Deck gelaufen um das Geräusch zu erkunden. Er drehte sich zum Ruder um, schaute zum Heck um die Wache zu rufen und sah die beiden Teufel die gerade vor ihm von der Plattform sprangen. … „

Mein Buch „Die Tochter aus dem Wald“

„Die Tochter aus dem Wald“

Mein Buch „Die Tochter aus dem Wald“ ist am 28.09.2017 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7448-9330-5

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

116 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

 

Hier dazu der Klappentext:

„Diese Geschichte spielt im Grenzgebiet zwischen römischen Reich und Germanien, sowie in den Städten, die dort gegründet wurden, in der Mitte des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Viele germanische Männer und Frauen waren von den Annehmlichkeiten der Zivilisation angetan und wollten dort nicht mehr weg, wenn sie diese erst einmal erkannt hatten. Oft schon als Kinder von den Römern als Geiseln genommen, lernten sie das Leben in der Zivilisation kennen und schätzen.

Trotz der Annehmlichkeiten des Lebens in Rom gab es dort auch die Kehrseite der Zivilisation zu erleben. Frauen und Sklaven hatten keinerlei Rechte. Im Gegensatz zu den germanischen Stämmen, wo es keine Sklaven gab und die Frauen den Männern rechtlich fast gleichgestellt waren. So lebten sie immer mit dem Blick auf die andere Seite des Limes oder der Flüsse, auf dem das wilde und unzivilisierte, jedoch freie Land ihrer Ahnen lag.“

Hier die Vorschau des Buchcovers:

„Die Tochter aus dem Wald“ bei BoD:
https://www.bod.de/buchshop/die-tochter-aus-dem-wald-uwe-goeritz-9783744893305

„Die Tochter aus dem Wald“ bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/3744893308/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1507110567

Folgende Online-Shops führen mein Buch ebenfalls:
http://www.bookbutler.de/compare?isbn=978-3-7448-9330-5

Mein Buch „Die Tochter aus dem Wald“ ist auch als eBook erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7448-9184-4 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

Leseprobe:

„… So ähnlich die beiden Frauen sich auch äußerlich waren, so unterschiedlich waren sie in ihrem Inneren. Bärtraut laß die romantischen Gedichte und hatte sonst keine Erfahrungen mit Männern. Laertia machte derbe Witze und hatte bereits ein Kind, das im Moment die Amme bei ihr Zuhause betreute. Im Laufe des Morgens gesellten sich noch andere Frauen zu ihnen, bis sie etwa zwanzig waren. Hier waren sie unter sich und konnten über alles reden. Sklavinnen brachten ihnen Speisen und Getränke an den Beckenrand und standen auch für Massagen mit duftenden Ölen bereit.

Mit der Zeit stellte Bärtraut fest, dass sie die einzige war, die noch nicht verheiratet war und das, obwohl sie alle fast dasselbe Alter hatten. Die Frauen begannen sich über ihre Männer und Kinder zu unterhalten und damit war sie auch schon von der Unterhaltung ausgeschlossen. Sie stieg aus dem Becken und legte sich auf eine der Liegen. Ein Sklave begann sie durchzukneten und mit einem ätherischen Öl einzureiben. Sie schloss die Augen und träumte davon, auch bald verheiratet zu sein.

Das Lachen der Freundinnen riss sie aus ihren Träumen. Sie setzte sich an den Rand des Beckens und ließ die Beine in das Wasser hängen. Sie schaute auf die vielen Mosaikbilder rings um sie herum. Badende Männer und Frauen waren dort abgebildet. Laertia hatte ihr mal gesagt, dass die Bilder im Bereich der Männer sehr viel frivoler waren, als diese hier bei ihnen. Zu gern wäre sie da mal hinein gegangen, um sich die Abbildungen anzusehen. Schließlich griff sie sich ihren Umhang und schlich sich aus dem Badebereich.

Vorsichtig, sich nach allen Seiten umschauend, ging sie durch den mittleren Bereich, wo Frauen und Männer zusammen baden konnten, zu dem Bereich der Männer hinüber. Zum Glück war kein Mann in dem Becken, nur ein paar Sklaven schauten überrascht, als sie die junge Frau sahen. Schnell sah sie sich um und betrachtete die Bilder von Männern und Frauen in inniger Vereinigung. Die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht und doch konnte sie nicht aufhören, auch noch die anderen Bilder zu betrachten, bis sie das letzte gesehen hatte. Als sie gerade gehen wollte betrat ein junger Mann, gefolgt von einem grauhaarigen Mann, den Badebereich und Bärtraut verschwand mit gesenktem Blick.

Schnell lief sie in den Bereich der Frauen zurück und rutschte am Beckenrand aus. Mit ihrem Umhang landete sie mitten zwischen den anderen Frauen in dem Becken und hinterließ eine Wasserfontäne. Alle lachten, wischten sich das Wasser aus den Gesichtern und so sahen die anderen Frauen auch nicht, woher die Röte in Bärtrauts Gesicht wirklich kam. …“

Mein Buch „Die römische Münze“

„Die römische Münze“

Mein Buch „Die römische Münze“ ist am 19.02.2016 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7392-1843-4

Altersempfehlung: ab 16 Jahre

116 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

Hier dazu der Klappentext:

„Diese Geschichte handelt in der Mitte des erste Jahrhunderts. Sie zeigt das Leben in einer Zeit der Annäherung zwischen Römern und Germanen. In einer Epoche die, nach dem Sieg der Germanen über die Römer in der Varusschlacht, zuvor von Misstrauen der beiden Völker untereinander geprägt war. Das beginnende römische Kaiserreich wollte, wenn sie Germanien schon nicht besetzen konnten, wenigstens ihre Steuern und Handelswaren aus den Wäldern erhalten.

Viele Germanen waren aber auch willkommene Verbündete und Kämpfer in den Legionen der römischen Armee. Oft schon als Kinder von den Römern als Geiseln genommen lernten sie das Leben in der Zivilisation kennen und schätzen. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Armeedienst wurden viele römische Bürger oder trieben Handel zwischen dem römischen Reich und den germanischen Stämmen des Nordens.

Zwei Menschen aus Kulturen, wie sie anders nicht sein könnten, treffen aufeinander. Karl, der Krieger und Händler aus den Wäldern des Nordens, und Amara, eine nubische Sklavin, finden sich in einer römischen Stadt, um ihren gemeinsamen Weg zusammen zu gehen.

Dies ist eine Liebesgeschichte vor dem historischen Hintergrund des Handels und der Gefahren des Weges aus dem Norden in das römischen Reich und wieder zurück. Der Leser wird in die Welten der Sklaven und der nordischen Händler entführt. “

Hier die Vorschau des Buchcovers:

 

Mein Buch „Die römische Münze“ ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7412-3287-9 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

Leseprobe:

„… Karl legte sich auf sein Bett und dachte über den Tag nach. War es richtig gewesen Amara zu kaufen? Es war eine ganze Menge Geld, die er so ausgegeben hatte, doch er hatte das Geld nicht verloren sondern nur eingetauscht. Was war schon Geld, wenn es um einen Menschen ging. Er wollte gerade das Licht löschen, als er sah, dass seine Zimmertür sich leise öffnete. Amara trat in den Raum und verschloss die Tür hinter sich. Sie stand unschlüssig in dem Raum und schaute ihn an. Das Funkeln war wieder in ihren Augen zu sehen oder spiegelte sich nur das Licht der Öllampe darin? Sie löste die Spange, die ihr Kleid zusammen hielt und der Stoff fiel zu Boden. Nackt kam sie auf ihn zu.

Die Sonnenstrahlen, die durch sein Fenster fielen weckten Karl und auch Amara räkelte sich in seinem Arm. Er schaute auf diese Frau, die ihm in dieser Nacht so viel Freude geschenkt hatte. Sie stand auf und ging zu dem Tisch an der Wand. Amara nahm den kleinen Holzbottich und stellte ihn auf den Tisch. Aus einem Krug goss sie Wasser hinein und begann sich zu waschen. Erst jetzt im Licht der Sonne konnte er sie sich richtig anschauen. Ihr Körper war wohlgeformt und genauso schlank, wie es schon das dünne Kleid hatte vermuten lassen. An der linken Hüfte hatte sie eine kleine Narbe, die aber nur an der anderen Farbe der Haut an dieser Stelle zu erkennen war.

Bei ihrem Anblick fasste Karl einen Entschluss. Er stützte sich im Bett auf und fragte sie „Willst du meine Frau werden?“ Sie fuhr herum und stieß dabei den Bottich vom Tisch. Polternd fiel er zu Boden und verschüttete das Wasser vor ihren Füßen. Sie sah ihn mit großen, dunklen Augen an. Das Sonnenlicht ließ sie blinzeln. Für einen Moment stand sie einfach nur da und war zu keine Regung fähig. Nach nur einer Nacht fragte er sie dies schon? Schließlich sagte sie leise „Ja.“

Karl stand auf, hob den Bottich auf und küsste sie. Er goss ihr neues Wasser ein und sie begann sich wieder zu waschen. Karl hob das Kleid auf, das sie an der Tür hatte liegen lassen und gab es ihr. „Wir brauchen noch ein paar Kleider für dich.“ sagte er. Als sie sich anzog, begann er sich zu waschen. Amara schaute dem Spiel seiner Muskeln zu. Das Wasser ließ seinen Körper glänzen. Mit einem Tuch trat sie an ihn heran und wollte ihn abtrocknen, doch er nahm ihr das Tuch aus der Hand.

„Du bist keine Sklavin mehr.“ sagte er erneut, während er sich selbst abtrocknete. „Wir sind jetzt gleich.“ erklärte er weiter und sah an ihrem fragenden Blick, dass sie das nicht verstand. „In meinem Land ist das so. Männer und Frauen sind frei. Wir arbeiten zusammen, wir leben zusammen und jeder hat dieselben Rechte.“ Sie nickte verstehend. „Da muss ich noch viel lernen.“ sagte Amara mit einem dankbaren Ton in ihrer Stimme. „Und jetzt gehen wir erst mal was essen. Danach holen wir auf dem Markt was für dich zum anziehen. Es wird eine lange Reise und du hast nur ein Kleid.“ Sie nickte dankbar und strahlte ihn an.

Wenig später waren sie wieder auf dem Markt, auf dem Karl sie am Tag zuvor aus der Sklaverei frei gekauft hatte. Amara machte einen großen Bogen um die Bühne, auf der auch an diesem Tag wieder Sklaven gehandelt wurden. An einem der Stände blieb Karl stehen und zeigte auf die Kleider. „Suche dir was Schönes aus. Ich bin gleich zurück.“ sagte er und ging an einen anderen Stand. Sie schaute auf all die schönen Kleider, die auf dem Stand lagen. Was sollte sie sich aussuchen? Karl hatte gesagt, dass es eine lange Reise sei, also suchte sie sich Kleider aus, die sie bei einer Reise tragen konnte. …“

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“

„Das Schwert des Gladiators“

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ist am 29.11.2016 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7412-9042-8

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

116 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

Hier dazu der Klappentext:

„Diese Geschichte spielt im Grenzgebiet zwischen römischen Reich und Germanien, sowie auch in Rom, in der Mitte des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Viele germanische Männer waren in dieser Zeit willkommene Verbündete und Kämpfer in den römischen Legionen.

Oft schon als Kinder von ihren Vätern zur Ausbildung nach Rom geschickt oder von den Römern als Geiseln genommen, lernten sie das Leben in der Zivilisation kennen und schätzen. Auch als Gladiatoren waren sie berühmt wegen ihres Körperbaues und ihrer Kraft.

Trotz der Annehmlichkeiten des Lebens in Rom entschlossen sich viele, wieder in die Heimat zurück zukehren. Denn auf der einen Seite hatten sie das freie Land der Stämme, in dem ein jeder gleich war, und auf der anderen Seite das römische Reich, das seine Stärke auch auf den Schultern von unfreien Sklaven aufbaute.

Der Leser wird in die Welt des römischen Kaiserreiches mit seinen Kämpfern, Bürgern, Händlern und Sklaven entführt.“


Hier die Vorschau des Buchcovers:

„Das Schwert des Gladiators“ bei BoD:
http://www.bod.de/buch/uwe-goeritz/das-schwert-des-gladiators/9783741290428.html

„Das Schwert des Gladiators“ bei Amazon:

https://www.amazon.de/Das-Schwert-Gladiators-Uwe-Goeritz/dp/3741290424?SubscriptionId=AKIAIWBZRQIIPF7IKQPA

Diese Online-Shops führen mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ebenfalls:
http://www.bookbutler.de/compare?isbn=9783741290428

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7431-0726-7 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

Leseprobe:

„… Auf der anderen Seite der Arena öffnete sich das Tor und zwei Gladiatoren betraten das Rund. Sie blieben in der Mitte stehen und grüßten mit erhobenem Schwert das jubelnde Publikum, dann öffnete sich das Gitter vor Siegfried und die beiden gingen ebenfalls zur Mitte.

Auch ihnen jubelte das Publikum zu. Es sollte einer der seltenen Gruppenkämpfe werden. Zwei gegen Zwei. Der Sprecher stellte jeden der Kämpfer vor, dann rief er zum Kampf und die Kämpfer wendeten sich einander zu. In geduckter, sprungbereiter Haltung umkreisten sie sich. Immer auch auf den anderen Feind und den Partner achtend. Wer würde wohl den ersten Schlag ansetzen? Es war Markus, der sich auf seinen Gegner stürzte und ihn mit Hieben eindeckte.

Taumelnd wich der Feind zurück und wurde von der Menge ausgebuht. Schnell stellte er sich wieder dem Kampf, doch Markus konnte er nicht lange widerstehen. Inzwischen hatte sich auch Siegfried auf seinen Gegner gestürzt, der aber seinem Hieb besser standhielt. Eine Reihe von Hieben traf Siegfrieds Schild und auch der Schild des Feindes musste vielen Hieben standhalten. Siegfried machte einen Schritt zurück, ließ sein Schild fallen, machte eine Rolle vorwärts und traf den verdutzt da stehenden Feind von der Seite, an dessen Schild vorbei, direkt mit dem Schwert ins Herz. Ohne einen Laut kippte der Mann um und die Zuschauer waren einen Moment still, bevor sie in Jubel ausbrachen.

Als sich Siegfried nach seinem Schild umdrehte, wollte der andere Feind diese Unachtsamkeit des Mannes ausnutzen, doch da streckte ihn Markus mit einem gezielten Hieb nieder. Die beiden Sieger hielten ihre Schwerter hoch, auch um dem Publikum die von Blut beschmierten Klingen zu zeigen. Zwei weiß gekleidete, junge Frauen kamen in die Mitte der Arena und übergaben je einen Ölzweig an Markus und Siegfried, als Zeichen des Sieges. Später würden die beiden Gladiatoren noch eine kleine Summe in Münzen erhalten, wenn sie der Herr ihnen nicht wieder vorenthielt.

Siegfried hielt nun den Ölzweig hoch und wendete sich dem Ausgang zu. Gemeinsam, so wie sie die Arena zuvor betreten hatten, verließen die Kämpfer die Arena wieder. Markus und Siegfried auf ihren Füßen und die anderen beiden, von ein paar Sklaven an ihren Füßen gezogen, in die andere Richtung. Das Dunkel der Gänge hüllte sie alle wieder ein und andere Kämpfer betraten die Arena für den nächsten Kampf.

Am Abend dieses Tages, nachdem alle Überlebenden wieder in ihren Zellen waren, wurde Siegfrieds Zelle vom Trainer erneut geöffnet. Die Herrin betrat seine Zelle und der Mann verschloss die Tür hinter ihr wieder. Die Frau löste ihren Gürtel und zog sich die lange Tunika über den Kopf. Sie trug weder das bei den vornehmen Damen benutzte Brust- noch das Hüfttuch und war damit vollkommen nackt. Siegfried wusste, was sie wollte. Nach den siegreichen Kämpfen ließ der Trainer oft Frauen zu den Gladiatoren. Die Frauen liebten die Nähe der siegreichen Männer, der Trainer verdiente ein paar Denare extra und die Männer hatten ihren Spaß.

Nun wollte anscheinend auch die Herrin die Gunst der Stunde und die Abwesenheit ihres Gemahls nutzen. Siegfried blieb einfach auf seinem Hocker sitzen, musterte sie von oben bis unten, dachte an seine Laetitia und schüttelte ablehnend den Kopf. Nicht verstehend machte die Frau einen Schritt auf ihn zu, doch er sagte laut und bestimmt „Nein!“ Sie drehte sich um, nahm ihre Kleidung und rief nach dem Trainer. Beim Verlassen der Zelle, die der gerufene Mann gerade wieder aufschloss, drehte sie sich noch einmal um „Das wird dir noch leidtun.“ presste sie ärgerlich durch die Zähne.

Siegfried hörte wie eine andere Zelle geöffnet wurde und kurz darauf hörte er die Frau stöhnen. Ein anderer Gladiator war nicht so abweisend gewesen. …“

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“

„Das Schwert des Gladiators“

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ist am 29.11.2016 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7412-9042-8

Altersempfehlung: ab 14 Jahre

116 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

Hier dazu der Klappentext:

„Diese Geschichte spielt im Grenzgebiet zwischen römischen Reich und Germanien, sowie auch in Rom, in der Mitte des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Viele germanische Männer waren in dieser Zeit willkommene Verbündete und Kämpfer in den römischen Legionen.

Oft schon als Kinder von ihren Vätern zur Ausbildung nach Rom geschickt oder von den Römern als Geiseln genommen, lernten sie das Leben in der Zivilisation kennen und schätzen. Auch als Gladiatoren waren sie berühmt wegen ihres Körperbaues und ihrer Kraft.

Trotz der Annehmlichkeiten des Lebens in Rom entschlossen sich viele, wieder in die Heimat zurück zukehren. Denn auf der einen Seite hatten sie das freie Land der Stämme, in dem ein jeder gleich war, und auf der anderen Seite das römische Reich, das seine Stärke auch auf den Schultern von unfreien Sklaven aufbaute.

Der Leser wird in die Welt des römischen Kaiserreiches mit seinen Kämpfern, Bürgern, Händlern und Sklaven entführt.“


Hier die Vorschau des Buchcovers:

„Das Schwert des Gladiators“ bei BoD:
http://www.bod.de/buch/uwe-goeritz/das-schwert-des-gladiators/9783741290428.html

„Das Schwert des Gladiators“ bei Amazon:

https://www.amazon.de/Das-Schwert-Gladiators-Uwe-Goeritz/dp/3741290424?SubscriptionId=AKIAIWBZRQIIPF7IKQPA

Diese Online-Shops führen mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ebenfalls:
http://www.bookbutler.de/compare?isbn=9783741290428

Mein Buch „Das Schwert des Gladiators“ ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7431-0726-7 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

 

Leseprobe:

„… Auf der anderen Seite der Arena öffnete sich das Tor und zwei Gladiatoren betraten das Rund. Sie blieben in der Mitte stehen und grüßten mit erhobenem Schwert das jubelnde Publikum, dann öffnete sich das Gitter vor Siegfried und die beiden gingen ebenfalls zur Mitte.

Auch ihnen jubelte das Publikum zu. Es sollte einer der seltenen Gruppenkämpfe werden. Zwei gegen Zwei. Der Sprecher stellte jeden der Kämpfer vor, dann rief er zum Kampf und die Kämpfer wendeten sich einander zu. In geduckter, sprungbereiter Haltung umkreisten sie sich. Immer auch auf den anderen Feind und den Partner achtend. Wer würde wohl den ersten Schlag ansetzen? Es war Markus, der sich auf seinen Gegner stürzte und ihn mit Hieben eindeckte.

Taumelnd wich der Feind zurück und wurde von der Menge ausgebuht. Schnell stellte er sich wieder dem Kampf, doch Markus konnte er nicht lange widerstehen. Inzwischen hatte sich auch Siegfried auf seinen Gegner gestürzt, der aber seinem Hieb besser standhielt. Eine Reihe von Hieben traf Siegfrieds Schild und auch der Schild des Feindes musste vielen Hieben standhalten. Siegfried machte einen Schritt zurück, ließ sein Schild fallen, machte eine Rolle vorwärts und traf den verdutzt da stehenden Feind von der Seite, an dessen Schild vorbei, direkt mit dem Schwert ins Herz. Ohne einen Laut kippte der Mann um und die Zuschauer waren einen Moment still, bevor sie in Jubel ausbrachen.

Als sich Siegfried nach seinem Schild umdrehte, wollte der andere Feind diese Unachtsamkeit des Mannes ausnutzen, doch da streckte ihn Markus mit einem gezielten Hieb nieder. Die beiden Sieger hielten ihre Schwerter hoch, auch um dem Publikum die von Blut beschmierten Klingen zu zeigen. Zwei weiß gekleidete, junge Frauen kamen in die Mitte der Arena und übergaben je einen Ölzweig an Markus und Siegfried, als Zeichen des Sieges. Später würden die beiden Gladiatoren noch eine kleine Summe in Münzen erhalten, wenn sie der Herr ihnen nicht wieder vorenthielt.

Siegfried hielt nun den Ölzweig hoch und wendete sich dem Ausgang zu. Gemeinsam, so wie sie die Arena zuvor betreten hatten, verließen die Kämpfer die Arena wieder. Markus und Siegfried auf ihren Füßen und die anderen beiden, von ein paar Sklaven an ihren Füßen gezogen, in die andere Richtung. Das Dunkel der Gänge hüllte sie alle wieder ein und andere Kämpfer betraten die Arena für den nächsten Kampf.

Am Abend dieses Tages, nachdem alle Überlebenden wieder in ihren Zellen waren, wurde Siegfrieds Zelle vom Trainer erneut geöffnet. Die Herrin betrat seine Zelle und der Mann verschloss die Tür hinter ihr wieder. Die Frau löste ihren Gürtel und zog sich die lange Tunika über den Kopf. Sie trug weder das bei den vornehmen Damen benutzte Brust- noch das Hüfttuch und war damit vollkommen nackt. Siegfried wusste, was sie wollte. Nach den siegreichen Kämpfen ließ der Trainer oft Frauen zu den Gladiatoren. Die Frauen liebten die Nähe der siegreichen Männer, der Trainer verdiente ein paar Denare extra und die Männer hatten ihren Spaß.

Nun wollte anscheinend auch die Herrin die Gunst der Stunde und die Abwesenheit ihres Gemahls nutzen. Siegfried blieb einfach auf seinem Hocker sitzen, musterte sie von oben bis unten, dachte an seine Laetitia und schüttelte ablehnend den Kopf. Nicht verstehend machte die Frau einen Schritt auf ihn zu, doch er sagte laut und bestimmt „Nein!“ Sie drehte sich um, nahm ihre Kleidung und rief nach dem Trainer. Beim Verlassen der Zelle, die der gerufene Mann gerade wieder aufschloss, drehte sie sich noch einmal um „Das wird dir noch leidtun.“ presste sie ärgerlich durch die Zähne.

Siegfried hörte wie eine andere Zelle geöffnet wurde und kurz darauf hörte er die Frau stöhnen. Ein anderer Gladiator war nicht so abweisend gewesen. …“

Mein Buch „Die römische Münze“

„Die römische Münze“

Mein Buch „Die römische Münze“ ist am 19.02.2016 im Verlag BoD erschienen (BoD – Books on Demand, Norderstedt, nähere Informationen finden Sie unter http://www.BoD.de)

Die ISBN lautet: 978-3-7392-1843-4

Altersempfehlung: ab 16 Jahre

116 Seiten, Buchformat: 21 cm x 14,8 cm

Hier dazu der Klappentext:

„Diese Geschichte handelt in der Mitte des erste Jahrhunderts. Sie zeigt das Leben in einer Zeit der Annäherung zwischen Römern und Germanen. In einer Epoche die, nach dem Sieg der Germanen über die Römer in der Varusschlacht, zuvor von Misstrauen der beiden Völker untereinander geprägt war. Das beginnende römische Kaiserreich wollte, wenn sie Germanien schon nicht besetzen konnten, wenigstens ihre Steuern und Handelswaren aus den Wäldern erhalten.

Viele Germanen waren aber auch willkommene Verbündete und Kämpfer in den Legionen der römischen Armee. Oft schon als Kinder von den Römern als Geiseln genommen lernten sie das Leben in der Zivilisation kennen und schätzen. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Armeedienst wurden viele römische Bürger oder trieben Handel zwischen dem römischen Reich und den germanischen Stämmen des Nordens.

Zwei Menschen aus Kulturen, wie sie anders nicht sein könnten, treffen aufeinander. Karl, der Krieger und Händler aus den Wäldern des Nordens, und Amara, eine nubische Sklavin, finden sich in einer römischen Stadt, um ihren gemeinsamen Weg zusammen zu gehen.

Dies ist eine Liebesgeschichte vor dem historischen Hintergrund des Handels und der Gefahren des Weges aus dem Norden in das römischen Reich und wieder zurück. Der Leser wird in die Welten der Sklaven und der nordischen Händler entführt. “

Hier die Vorschau des Buchcovers:

 

Mein Buch „Die römische Münze“ ist auch als E-Book erhältlich:

Das E-Book erscheint mit der ISBN 978-3-7412-3287-9 und wird zum Verkaufspreis von 2,49 EUR angeboten.

Leseprobe:

„… Karl legte sich auf sein Bett und dachte über den Tag nach. War es richtig gewesen Amara zu kaufen? Es war eine ganze Menge Geld, die er so ausgegeben hatte, doch er hatte das Geld nicht verloren sondern nur eingetauscht. Was war schon Geld, wenn es um einen Menschen ging. Er wollte gerade das Licht löschen, als er sah, dass seine Zimmertür sich leise öffnete. Amara trat in den Raum und verschloss die Tür hinter sich. Sie stand unschlüssig in dem Raum und schaute ihn an. Das Funkeln war wieder in ihren Augen zu sehen oder spiegelte sich nur das Licht der Öllampe darin? Sie löste die Spange, die ihr Kleid zusammen hielt und der Stoff fiel zu Boden. Nackt kam sie auf ihn zu.

Die Sonnenstrahlen, die durch sein Fenster fielen weckten Karl und auch Amara räkelte sich in seinem Arm. Er schaute auf diese Frau, die ihm in dieser Nacht so viel Freude geschenkt hatte. Sie stand auf und ging zu dem Tisch an der Wand. Amara nahm den kleinen Holzbottich und stellte ihn auf den Tisch. Aus einem Krug goss sie Wasser hinein und begann sich zu waschen. Erst jetzt im Licht der Sonne konnte er sie sich richtig anschauen. Ihr Körper war wohlgeformt und genauso schlank, wie es schon das dünne Kleid hatte vermuten lassen. An der linken Hüfte hatte sie eine kleine Narbe, die aber nur an der anderen Farbe der Haut an dieser Stelle zu erkennen war.

Bei ihrem Anblick fasste Karl einen Entschluss. Er stützte sich im Bett auf und fragte sie „Willst du meine Frau werden?“ Sie fuhr herum und stieß dabei den Bottich vom Tisch. Polternd fiel er zu Boden und verschüttete das Wasser vor ihren Füßen. Sie sah ihn mit großen, dunklen Augen an. Das Sonnenlicht ließ sie blinzeln. Für einen Moment stand sie einfach nur da und war zu keine Regung fähig. Nach nur einer Nacht fragte er sie dies schon? Schließlich sagte sie leise „Ja.“

Karl stand auf, hob den Bottich auf und küsste sie. Er goss ihr neues Wasser ein und sie begann sich wieder zu waschen. Karl hob das Kleid auf, das sie an der Tür hatte liegen lassen und gab es ihr. „Wir brauchen noch ein paar Kleider für dich.“ sagte er. Als sie sich anzog, begann er sich zu waschen. Amara schaute dem Spiel seiner Muskeln zu. Das Wasser ließ seinen Körper glänzen. Mit einem Tuch trat sie an ihn heran und wollte ihn abtrocknen, doch er nahm ihr das Tuch aus der Hand.

„Du bist keine Sklavin mehr.“ sagte er erneut, während er sich selbst abtrocknete. „Wir sind jetzt gleich.“ erklärte er weiter und sah an ihrem fragenden Blick, dass sie das nicht verstand. „In meinem Land ist das so. Männer und Frauen sind frei. Wir arbeiten zusammen, wir leben zusammen und jeder hat dieselben Rechte.“ Sie nickte verstehend. „Da muss ich noch viel lernen.“ sagte Amara mit einem dankbaren Ton in ihrer Stimme. „Und jetzt gehen wir erst mal was essen. Danach holen wir auf dem Markt was für dich zum anziehen. Es wird eine lange Reise und du hast nur ein Kleid.“ Sie nickte dankbar und strahlte ihn an.

Wenig später waren sie wieder auf dem Markt, auf dem Karl sie am Tag zuvor aus der Sklaverei frei gekauft hatte. Amara machte einen großen Bogen um die Bühne, auf der auch an diesem Tag wieder Sklaven gehandelt wurden. An einem der Stände blieb Karl stehen und zeigte auf die Kleider. „Suche dir was Schönes aus. Ich bin gleich zurück.“ sagte er und ging an einen anderen Stand. Sie schaute auf all die schönen Kleider, die auf dem Stand lagen. Was sollte sie sich aussuchen? Karl hatte gesagt, dass es eine lange Reise sei, also suchte sie sich Kleider aus, die sie bei einer Reise tragen konnte. …“

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