Sie werden auch als Sigillen bezeichnet. Sie sind zum einen als persönliches Zeichen auf vielen Gegenständen anzutreffen, sozusagen als Namenszeichen, und werden zum anderen als Magisches Zeichen verwendet.
Bei der Verwendung als Namenszeichen ist eine Weihe dazu nicht unbedingt nötig. Die Gestaltung richtet sich dabei nach dem zu verwendenden Namen oder den Begriffen, die man durch das Zeichen darstellen möchte. In den meisten Fällen aber sich diese Zeichen passive Zaubermittel. Sie werden gebildet aus den 24 Runen der alten Runenschrift der Germanen, dem älteren Futhark.
Auch heute werden Binderunen noch von Magiern und Schamanen verwendet. Eine Binderune wird erstellt indem man zwei oder mehrere Runen zusammenfügt. Beim Anfertigen der Magischen Binerunen muss man eine ganz klare Idee haben was man mit der Binderune erreichen möchte. Die Bedeutung jeder einzelnen Rune muss man kennen um zu wissen, wie sie magisch verwendet werden kann.
Aus einem Wort in der Übersetzung in Runenschrift wird eine Binderune gemacht indem man alle Runen dieses Wortes zu einem einzigen graphischen Zeichen zusammenfügt.
Dieses Zeichen kann man auch als Amulette verwenden. Sie dienen dem Schutz des Trägers und werden am günstigsten direkt auf der Haut getragen. Sie werden nach der Erstellung geweiht und mit ihren Magischen Fähigkeiten versehen. Die Wahl der richtigen Materials ist dabei sehr wichtig. Nur Natürliche, unbehandelte Materialien dürfen verwendet werden. Die Art des Materials sollte den Bedürfnissen des Trägers und seinen Wünschen entsprechen.
Eine Serienfertigung ist daher meist nicht möglich. Soll ein bestimmtes Amulett besonders viel Kraft brauchen bietet sich das Holz der Eiche an. Für die Spirituelle Energie die Linde und für den Schutz Haselnuss- und Eibenholz.
Wenn die Materialwahl und der Entwurf fertig sind wir in einem Ritual die Anfertigung des Amuletts oder der Binderune begonnen. Dazu wird der Arbeitsplatz spirituell gereinigt und die Runen sowie die Götter werden zur Anfertigung dazu gerufen.
Die Rune wird auf das Material aufgemalt oder hinein geritzt, wenn das möglich ist. Eine Kombination aus beidem ist ebenfalls möglich. Dabei wird zuerst die Rune in das Material geritzt und danach die Rune mit Farbe ausgefüllt. Anschließend wird die Rune Energetisch versiegelt und dann mit einem klaren Lack überzogen der die Rune haltbarer macht.
Soll die Binderunen nur für eine kurze Zeit wirken so sollte die Rune auf ein leicht zu zerstörendes Material aufgebracht werden. Wenn die Rune ihren Auftrag erfüllt hat muss die Rune zerstört werden. Sie kann dazu auf Papier oder Blättern aufgebracht werden welche dann nach der Auftragserfüllung in einem Ritual verbrannt werden.
Feb 21, 2014 @ 18:52:14
Sehr interessant diese Binderunen. Ich werde mir meinen Namen Basteln 🙂
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Feb 21, 2014 @ 19:07:08
Solange du diese Runen nicht mit Energie auflädst ist das in Ordnung. Sonst Vorsicht. 🙂
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Jun 13, 2015 @ 19:09:12
Könnte ich mir die Wolfsrune tätowieren lassen, wenn ich sie nicht mit Energie auflade? 🙂
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Jun 13, 2015 @ 20:31:32
Wenn du dir sicher bist, das der, der dir das Symol eintätowiert es nich (auch nicht aus versehen) macht, dann ja. Dann sind es nur ein paar Striche auf der Haut. Aber wozu dann eine Rune?
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Okt 10, 2018 @ 01:57:23
Wieso benötigt es Vorsicht, wenn sie aufgeladen werden? und was bedeuetet es, sie aufzuladen genau? Danke! 🙂
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Okt 10, 2018 @ 07:00:28
Hallo Nils, Runen sind magische Symbole (oder klönnen es zumindest sein) Ihre Eigenschaften können sie durch das Aufladen mit Energie erhalten. Zum, Beispiel durch eien Weihung. Da Energie aber positiv und / oder Negativ sein kann, kann die Energie in der Rune entsprechend auch so aufgeladen werden. Dadurch kann die Kraft einer Rune verstärkt oder abgeschwächt werden. Das kann gewollt sein, um zum Beispiel einen Schaden abzuwenden oder geringer ausfallen zu lassen, es kann aber eben auch den Schaden erst auslösen.
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