„St. Alexej“, das ist die russische orthodoxe Gedächtniskirche in Leipzig. Sah ich sie früher nur aus der Straßenbahn, nahm ich mir einmal vor, diese Kirche zu besuchen. Warum konnte ich damals gar nicht wirklich sagen? Nur das mich irgendetwas irgendwie dorthin zog und ich sie mir aus nächster Nähe einmal anschauen mochte.
Aus meiner vergangenen Zeit, in der ich mich tiefgründig mit mir selbst beschäftigt hatte, konnte ich feststellen, dass sich so manches in meiner Seele angesammelt hatte, was Familienmitglieder an mich herantrugen, an Gesprächen, Gefühlen, Gedanken. So zum Beispiel sah ich als Jugendliche und später auch noch als junge Frau mir immer, wenn es möglich war, Filme über den Zweiten Weltkrieg an. Irgendwann verfolgte mich das bis in meine Träume, dazu noch die Ängste meiner Mutter, die mir vom Krieg und von ihrer Flucht als 14-Jährige erzählte, oder womöglich sah ich mir die Filme deshalb gerade an, doch es…
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