Wenn man mit offenen Augen durch die Städte geht so fallen einem oft kleinere Hindernisse auf. Als normal beweglicher Mensch ist das kein Problem diese zu überwinden. Kanten an der Straße, Absätze an Bushaltestellen oder schadhafter Fußwegbelag sind fast überall zu sehen.
Für Geh- oder Sehbehinderte Menschen bilden diese kleinen Hindernisse aber oft eine unüberwindbare Barriere. Diese kleinen Absätze verhindern, dass sich diese Menschen am alltäglichen leben beteiligen können.
Doch nicht nur diese Behinderungen sind es die diesen Menschen das Leben schwer machen. Es sind die Ansichten und Vorurteile der sogenannten „Normalen Menschen“. Wer legt den fest was eine Behinderung ist und wie man damit umzugehen hat? Das kann doch nur jeder Mensch für sich selber feststellen und festlegen. Was für den einen normal ist muss nicht für den anderen normal sein.
Gehen wir einfach mal offensiv auf diese Menschen zu und fragen sie ob wir ihnen helfen können. Beim Einsteigen, beim Straße überqueren oder auf den Fußweg. Beim Weg erklären oder wo auch immer.
Wichtig ist dabei aber immer vorher zu fragen ob man helfen darf. Viele Sehbehinderte Menschen erschrecken wenn sie berührt werden. Gehbehinderte fühlen sich manchmal angegriffen wenn jemand ungefragt hilft.
Räumt diesen Menschen einfach alle sicht- und unsichtbaren Hindernisse aus dem Weg und ihr macht damit die Welt für sie und auch für euch ein kleines bisschen besser.
Behindert ist man nicht, Behindert wird man nur und eine gute Tat sollte jeden Tag drin sein. Oder?
Sep 19, 2015 @ 06:26:39
Guten Morgen!
Aus eigener Erfahrung kann ich Deine Aussagen voll und ganz bestätigen.
Aber, ich kann Dir auch versichern, es gibt löbliche Ausnahmen und ich hoffe, dass diese Ausnahmen immer mehr zur Regel werden.
Gruß Karen
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